Der Kuss

Engelsgleiche Nähe
im Antlitz der Nacht.
Ewige Stille,
es war vollbracht.

Ich erblicke Dein Anlitz,
berühre Dein Gesicht,
in Deinen Augen zu versinken,
im hellen dunklen Licht.

Ich komme Dir ganz nah,
atme Dein Verlangen,
sauge den Moment des Augenblickes in mich auf,
wie den Rauch eines stechenden Apfels.

Betäubt sind meine Sinne,
ohne Führung mein Tun.
Es treibt mich die Begierde,
vermag nicht mehr zu ruh’n.

Es berühren sich die Lippen,
sanft und daunengleich.
So will ich alsdann mit Dir schweben,
im dunklen Schattenreich.

Die Zungen wollen spielen,
wie Schlangen im Tanz der Liebe.
Meine Hand streicht durch Dein Haar,
der Gedanken sanfter Triebe.

© , 2021

Gewidmet:
©Björn Zuev, 2000
Widmung

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