Was ich Dir noch sagen wollte

Es kam der Tag,
an dem Du gingst,
obwohl mein Herz
so an Dir hing.

Es kam der Tag,
an dem Du ranntest,
an dem Du mich
und Dich verkanntest.

Es kam der Tag,
an dem Du weintest,
an dem das Leben
aus Dir schrie.

An dem Du
keine Liebe sahst,
an dem Du
auf dem Boden saßt.

Ich hoffte so,
der Tag kommt nie.
An dem ich flehte,
weinte, schrie.

An dem ich dachte,
ich zerbreche,
an dem ich diese Worte spreche,
die Dich ermutigten zu gehen,
ich wollte nur das Gute sehen.

Ich bleib’ zurück mit meiner Schuld.
Ich hab‘ das alles nicht gewollt.

Deswegen möchte ich es wagen,
Dir hier und heute noch zu sagen:

Ich wollte ihn nicht,
diesen Streit.

Ich wollte mit Dir
Ewigkeit.

Ich wollte
kleines Glück
zu zweit.

All das ist jetzt
Vergangenheit.

Denn das, was ich einst in uns so sah,
das wird jetzt sicher nicht mehr wahr.

Doch ich hab aufrichtig geliebt,
Dich und mich, die ganze Zeit.

Dann war‘s vorbei,
wir war‘n entzweit.
Das war eine schwere Zeit.

Doch was ich Dir noch sagen wollte,
ist eine kleine Zeichenfolge,
wahr für alle Ewigkeit:

Es tut mir so von Herzen leid.

© , 2021

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