Voller Vorfreude

Es war ein Tag,
es hat geregnet,
an dem sind wir uns begegnet.

War es Sonntag?
War es Samstag?

Für mich war dieser Tag gesegnet,
doch Du warst nur da zum Spaß.

Und jetzt hebe ich mein Glas
und sprech' auf Dich einen Toast.

Doch Du sagst mir,
Du musst los...
Springst ganz schnell
von meinem Schoß.

Und ich sitz' allein im Schloss,
die Wände glitzern wunderschön.

Und ich weiß,
ich bin mir sicher,
ich werde Dich nicht wiederseh'n.

Und so geh' ich meinen Weg,
finde Dein Verhalten schräg,
doch Du machst halt Deine Sachen
und da kann ich wohl nichts machen.

Du schreist mir nur noch hinterher,
"Nimm das Leben nicht so schwer!"

Und ich schau auf meine Wunden
und ich halt' es für ein Wunder,
dass ich noch so gerade stehe,
ohne Kind und ohne Ehe,
ohne Job und ohne Dich...

Und dann
fühl' ich mich feierlich,
denn ich sah das Gute nicht.

Tret' aus meiner Wohnung raus
und ich mach' die Augen auf.

Die ganzen Menschen,
die mich tragen,
die mich mögen und mir sagen,
dass das Gute und das Schöne
sicherlich gewinnen wird.

Und so lauf' ich zu dem Wirt,
gegenüber im Lokal,
buche bei ihm einen Saal,
schmücke ihn mit Leidenschaft

Und dann leuchtet das Gebäude
ich bin voll von großer Freude.

Hab doch schon so viel geschafft...

Dieses Fest wird fabelhaft!

© , 2021

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