Mehr als allein

Wann lohnt es denn, die Angst zu schlagen?
Wann lohnt ein neues „Hallo“ sagen?
Und wann ist die Kiste zu?
Wann brauch‘ ich wirklich meine Ruh‘?

Wenn die Erschöpfung schwerer wiegt,
im Magen nur ein Stein noch liegt,
wenn der Zauber ist verflogen,
dann wär‘ ein Neuanfang gelogen.

In diesem Fall?
Der große Knall,
das Echo hallt,
es ist noch kalt.

Doch durch die Wolken bricht die Sonne,
ein kurzer Moment von friedlicher Wonne,
ein kurzer, doch ein heller Schein,
zusammen sind wir mehr als allein.

Ich möchte Dich nicht überfordern,
ich möchte Dich nicht zu mir ordern,
doch ich vermisse Dein Gesicht
und ich weiß: Ich liebe Dich.

© , 2020

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