Du, mein Kind

Ich habe mich
nicht mehr gekannt
und bin dann
einfach weg gerannt.

Heute spreche ich zu Dir.
Aus mir spricht kein wildes Tier.

Aus mir spricht
mein Mutterherz,
das eisig wurd‘
unter dem Schmerz.

Doch taut es merklich,
dieses Eis.

Wir alle zahlten einen Preis
in dieser Vergangenheit.

Nun üben wir
die Fröhlichkeit.

Ich wünsche uns
Zufriedenheit,
Leichtigkeit
und Heiterkeit.

Ich wünsche Dir
Dein Kinderlachen,
Deine Gier
auf neue Sachen.

Auf Leben, Lernen,
auf die Sterne,
die ich Dir zeige
und zwar gerne.

Komm,
lass uns die Sonne sein,
die strahlt und glitzert,
die warm scheint,

bei Flaute auch
und auch bei Wind,

siehst Du
sie scheinen?

Du, mein Kind?

© , 2021

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