Die Feuerfrau

Ein Abend wie im Bilderbuch,
sie brachte mit ein buntes Tuch
und alle ihre lieben Freunde,
sitzen bei ihr, sie fühlt Freude.

Sie entzündet ihre Stäbe,
als ob es nur das Feuer gäbe,
gibt sie sich in den Moment,
ihr Talent ist so präsent.

Es umgibt sie eine Aura,
so besonders, voller Power,
sie ist eins mit der Natur,
mit der Luft und mit den Pflanzen
und dann fängt sie an zu tanzen.

Die Töne, sie umspülen sie,
sie ist pure Energie,
ihr Körper eine Symphonie,
das Feuer spielt die Melodie.

Sie tanzt sich in die Euphorie,
voller Zauber, Fantasie,
sowas schönes sah ich nie,
die Nacht erfüllt sie mit Magie.

Es scheint mir so,
als ob sie schwebt,
ihr Herz sich in den Himmel hebt,
ich spür’, wie ihre Seele bebt.

Ihr Blick,
er fokussiert die Nacht,
Liebe ist in mir entfacht,
sie macht,
dass alles in mir lacht,
sie glüht und sprüht
in ihrer Pracht.

So spielt sie ihre Feuershow,
das Feuer lodert lichterloh,
pure Schönheit, pures Glück,
die Betrachter sind entzückt.

Und so tanzt sie
bis zum Morgen,
im Sternenglanz
ist sie geborgen,
bis dass die Sonne auferlebt,
der Tau sich auf die Gräser legt.

Dann kehrt in ihr die Ruhe ein,
um sie bleibt ein heller Schein,
sie verschnürt ihre Sandalen,
ich staune über dieses Strahlen,
mit dem sie diesen Ort verlässt
und einen Schimmer hinterlässt.

Ich spreche leis‘:
„Ich danke Dir.
Für Deinen Glanz
im Jetzt und Hier,
für Dein Strahlen,
Deine Kunst,
für diese
Zusammenkunft.“

Sie spricht:
„Wir sind das Feuer,
sind das Licht.
Wir tragen Liebe
im Gesicht.
Begrüß’ den Tag,
feier‘ das Leben!“

Und dann geht sie
der Sonne entgegen.